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Saint Remy

Verfasst von Jan Bade am 10. Januar 2014. Soweit nicht anders angegeben, liegt das Urheberrecht für alle Sortenfotos bei der Autorin/beim Autor.
Saint Remy
Gefährungsgrad
gefährdet
Reifezeit
Februar bis Mai
Herkunft
Entstanden in der Gemeinde Saint Remy (Belgien). Nach Angaben von Royen (2015) ist die Sorte 1838 entstanden und 1882 richtig in den Handel gekommen. Die Vermutung, wie in der Niederländischen Pomologie ,,Nederlandsche Fruitsoorten" angegeben, dass es sich eigentlich um die Sorte ,,Schönste Winterbirne" handelt, kann nicht bestätigt werden. Die Fruchtform unterscheidet sich in wesentlichen Merkmalen.
Verbreitung
Die Birne taucht in Altbäumen relativ regelmäßig in Westdeutschland auf, wenn auch nicht sehr häufig. In den letzten 20 Jahren wurden unbewusst viele Jungbäume der Sorte nachgepflanzt, die wahrscheinlich mit Fehllieferungen aus den Niederlanden zu uns gekommen sind.
Frucht
Auch von älteren ungepflegten Bäumen noch relativ große, fassförmige Früchte, die sich erst spät verjüngen. Die Fruchthälften sind öfter ungleichhälftig. Die Frucht steht, wenn auch gerne etwas schief. Die Schale ist, wie bei vielen Winterwirtschaftsbirnen, dick und feinnarbig. Trüb rotbraune Deckfarbe kann bis zu ein Drittel der Frucht überziehen. Der Stiel ist typisch mittelang und am Ende knopfig verdickt. Der leicht wulstige Kelchbereich fällt flach aus, hier ist auch deutlich die feinnarbige Schalenstruktur zu erkennen, in der ein großer, offenen Kelch sitzt. Das Fruchtfleisch ist fest, herb säuerlich, grobzellig und sehr saftig.
Baum
Die Bäume sind vital und starkwachsend.
Verwechsler
Großer Französischer Katzenkopf, dieser ist aber gedrungener und stark eingeschnürt zum Stiel hin.
Anbaueignung
Hervorragende Birne für Streuobstwiesen zur Weiterverarbeitung.
Fruchtfotos
Saint Remy
Saint Remy
Saint Remy
Saint Remy
Saint Remy
Saint Remy
Triebe
Saint Remy
Laub
Saint Remy
Literatur
Lijsten, R.; Beeftink, A. (1942): Nederlandsche Fruitsoorten. Arnhem
Van Cauwenberghe, E. (unbekannt):Pomologie Peer S. 60
Dahlem, R.; Aendekerk, R.; et Al (2007): Äpfel und Birnen aus Luxemburg. Luxemburg S. 132
Royen, L.; Van Laer, P. (2015): Hoogstamfruitbomen in Limburg. Deel 1 - Peren. Gent. S. 95
Diese Sortenbeschreibung wurde möglich durch eine Spende von:
Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung und Verein Konau 11 - Natur e. V.

Reiserabgabe

Akzessions-Nummer Name Anschrift E-Mail-Adresse
B-1707 Jan Bade Kirchweg 1
34260 Kaufungen
Deutschland
jahiba@gmx.de
B-1708 Annette Braun-Lüllemann An der Kirche 5
37318 Hohengandern
Deutschland
braun-luellemann@t-online.de
B-1709 Dr. Norbert Clement Alte Kirchhofsgasse 10
35037 Marburg
Deutschland
norbert.clement@posteo.de
B-3931 Dr. Norbert Clement Alte Kirchhofsgasse 10
35037 Marburg
Deutschland
norbert.clement@posteo.de
B-3270 Heiner Deege Ohliggasse 43
67454 Haßloch
Deutschland
heiner.deege@t-online.de
B-769 Jens Dreyßig Strichweg 51
27474 Cuxhaven
Deutschland
jens.dreyssig@gmx.de
B-2286 Dr. Philipp Eisenbarth Im Röhrich 56
67098 Bad Dürkheim
Deutschland
philipp-eisenbarth@t-online.de
B-5492 Hans Faus Großwiese 20
55452 Guldental
Deutschland
faus-guldental@t-online.de
B-797 Martina Radke & Martin Wolf Marburger Straße 28
35088 Battenberg
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viola20@t-online.de
B-2299 Roderich Wesemann Völkerhausen Nr. 3
31860 Emmerthal
Deutschland
wesemann@voelkerhausen.de

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Kennzeichnungen

Gefährungsgrade

Am Beispiel der Kirsche:

Standardsorte

gefährdet

stark gefährdet

vom Aussterben bedroht

Regionalsorte

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