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Altländer Pfannkuchenapfel

Verfasst von Jens Meyer am 27. März 2025. Soweit nicht anders angegeben, liegt das Urheberrecht für alle Sortenfotos bei der Autorin/beim Autor.
Altländer Pfannkuchenapfel
Gefährungsgrad
Standardsorte
Synonyme
Pfannkuchenapfel
Reifezeit
Pflückreife Ende Oktober, Genussreife Dezember bis Juni.
Herkunft
Unbekannt. Im Internet findet sich vielfach die Behauptung, dass die Sorte um 1840 im Alten Land gefunden wurde, dafür gibt es allerdings keinerlei Belege. Erstmals erwähnt wird die Sorte von Heeschen 1905. Mit hoher Wahrscheinlichkeit stammt sie aus dem Alten Land bei Hamburg.
Verbreitung
In der Erntestatistik des Alten Landes von 1939 nimmt der Altländer Pfannkuchen bereits Platz 5 ein. Loewel (1940) gibt an der Apfel sei im Alten Land überall häufig, darüber hinaus hatte er sich bis dahin nicht weiter verbreitet. Die Baumschule Zinsser aus Uelzen führt ihn erstmals im Katalog 1936/37, ebenso Timm & Co aus Pinneberg 1937. Die bekannte Baumschule Späth in Berlin führte die Sorte nicht. Man kann also davon ausgehen, dass die starke Verbreitung der Sorte in Norddeutschland vor allem in den 1950er und 60er Jahren geschah. Heute ist die Sorte noch recht häufig mit Altbäumen zu finden. In den letzten 25 Jahren sind auch viele nachgepflanzt worden, er gehört zum Standardsortiment für Streuobstwiesen in Norddeutschland.
Frucht
Mittelgroß, flachkegel- bis kegelförmig, im Querschnitt mit breiten Kanten. Stielgrube typisch weit, mitteltief bis tief, ziemlich eben, in der Grube etwas berostet, meist unauffällig, die Berostung kann aber auch schuppig oder ringförmig ausfallen. Stiel holzig, am Ende keulig verdickt, deutlich aus der Grube schauend. Kelchgrube mittelweit, mitteltief, von fünf mehr oder weniger deutlichen schwachen Wülsten umgeben, Kelch geschlossen, Kelchblätter weiß bemehlt. Grundfarbe grünlich-gelb, nach hellgelb aufhellend, Deckfarbe typisch streifig ziegelrot. Sehr auffällig ist die helle Umhöfung der Lentizellen. Es gibt auch eine rote Mutante. Kelchhöhle dreieckig, Achse geschlossen, auch zu den Kammern. Kammern rucksack- bis bogenförmig, schwach gerissen. Kerne meist gut ausgebildet, groß 10 : 5,5 mm. Fleisch saftig, zur Erntezeit sauer, zum Jahreswechsel verliert sich die Säure und er kann dann auch als Tafelapfel genutzt werden.
Baum
Der Wuchs ist mittelstark und es ergeben sich mittelgroße Bäume. Die Sorte ist diploid.
Verwechsler
Roter Eiserapfel hält ähnlich lange, hat aber nicht die Säure und ist normalerweise kräftig deckend rot gefärbt mit auffälligen Lentizellen.
Er ist am ehesten mit dem roten Typ des Altländer Pfannkuchens zu verwechseln.
Anbaueignung
Als lang haltbare Lagersorte für die Selbstversorgung und für Streuobst geeignet, vor allem für Norddeutschland. Auch als Zugabe zu süßen Äpfeln beim Saften.
Fruchtfotos
Altländer Pfannkuchenapfel
Altländer Pfannkuchenapfel
Altländer Pfannkuchenapfel
Altländer Pfannkuchenapfel
Literatur
Heeschen, Lübben, H. (1905) Verzeichnis der im Alten Lande vorzugsweise zum Anbau geeigneten Apfel- und Birnensorten. Jork, Deutschland.
Heeschen 59 (1913): Nordhannoversche Daueräpfel. In Deutsche Obstbauzeitung. Stuttgart, Deutschland; Eugen Ulmer. S. 255
Krümmel, H.; W. Groh; G. Friedrich (1956-1960): Deutsche Obstsorten. Berlin
Andresen,A. (1950): Apfelsorten eine Auswahl in Wort und Bild. Stuttgart S.9
Anonym (1939) Anordnung über Preise und Preisgruppeneinteilung für Kernobst 1939. Braunschweig, Deutschland; Appelhans & Co
Petzold, H. (1982): Apfelsorten. 2. Auflage. Leipzig, Radebeul, Deutschland; Neumann.
Diese Sortenbeschreibung wurde möglich durch eine Spende von:
Zeitlupe gGmbH

Reiserabgabe

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21354 Bleckede OT Garze
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