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,,Falsche Schweizerhose" - AN

Verfasst von Jens Meyer am 24. März 2023. Soweit nicht anders angegeben, liegt das Urheberrecht für alle Sortenfotos bei der Autorin/beim Autor.
,"Falsche Schweizerhose" - AN
Gefährungsgrad
stark gefährdet
Synonyme
Schweizerhose Typ Waldkirch
Reifezeit
Ende November bis Januar
Herkunft
Die Sorte wurde in der Schweiz im Ort Waldkirch gefunden und von den Schweizer Kollegen unter dem Namen Schweizerhose verbreitet. Leider wurde übersehen, dass es sich aufgrund der wesentlich späteren Reife und der Form nicht um die echte Schweizerhose handeln kann, siehe hierzu auch die Beschreibung der echten Schweizerhose. Welches die Ausgangssorte dieser gestreiften Birne ist, ist unbekannt. Dazu muss man wissen, dass gestreifte Sorten Mutationen bereits bekannter Sorten darstellen, z. B. wie bei Roter Gravensteiner und Gravensteiner. Im Dia-Archiv des Bundessortenamtes, Prüfstelle Wurzen, fand sich ein Dia mit der Bezeichnung St. Germain, was wahrscheinlich diese Sorte darstellt. Die St. Germain in der historischen Literatur passt aber nicht so wirklich. Tendenziell wurden gestreifte Sorten häufig fälschlicherweise einfach als Schweizerhose bezeichnet, weil wahrscheinlich kaum bekannt ist, dass ca. 40 gestreifte Sorten historisch beschrieben worden sind.
Verbreitung
Wird von diversen Baumschulen im Internet unter dem falschen Namen Schweizerhose verbreitet und findet sich ansonsten nur in Sammlungen.
Frucht
Klein bis mittelgroß, kreiselförmig, zum Stiel nur schwach eingezogen. Der Stiel geht meist ohne Stielgrube fleischig in die Frucht über und wird oft etwas durch einen Wulst leicht zur Seite gedrängt. Stiel lang, gebogen, an der Basis grüngelb. Um den Kelch rundet sich die Frucht gleichmäßig, auf der flachen Kelchgrube kann die Frucht gerade noch stehen. Kelch offen, Blätter sternförmig ausgebreitet. Die glatte Schale wird durch die sehr auffällige Streifung geprägt: Es wechseln sich hellgelbe mit grünen, ungleich breiten Streifen ab. Bei besonnten Früchten kommen auch orangebraune Streifen vor. Insbesondere in den hellgelben Streifen fallen die Lentizellen deutlich auf. Kernhausachse geschlossen, viele große breite Kerne enthaltend 10 : 5,5 mm. Fleisch nach Lagerung vollschmelzend, süß mit schwacher Säure.
Baum
Eher schwachwüchsig, mit den für gestreifte Birnen typisch gestreiften Jahrestrieben. Blüht mittelfrüh mit meist 9 Blüten pro Blütenstand. Blatt elliptisch, mittelgroß, schwach gesägt, Basis gerade bis spitz.
Verwechsler
Alle anderen gestreiften Birnensorten.
Anbaueignung
Aufgrund des schwachen Wuchses auf Dauer nur bei intensiverer Pflege (Schnitt, Bewässerung). Der anfangs starke Wuchs lässt bei Ertragsbeginn schnell nach.
Fruchtfotos
"Falsche Schweizerhose"-AN
"Falsche Schweizerhose"-AN
"Falsche Schweizerhose"-AN
"Falsche Schweizerhose"-AN
"Falsche Schweizerhose"-AN
Triebe
"Falsche Schweizerhose"-AN
Laub
"Falsche Schweizerhose"-AN
Diese Sortenbeschreibung wurde möglich durch eine Spende von:
Alancri Stiftung

Reiserabgabe

Akzessions-Nummer Name Anschrift E-Mail-Adresse
B-4963 Jan Bade Kirchweg 1
34260 Kaufungen
Deutschland
jahiba@gmx.de
B-2749 Jens Meyer Dorfstraße 4
19217 Kuhlrade
Deutschland
meyer-kuhlrade@t-online.de
B-5194 Jens Meyer Dorfstraße 4
19217 Kuhlrade
Deutschland
meyer-kuhlrade@t-online.de
B-3098 Jan-Henk Schutte Kolenmieten 27
7681 SH Vroomshoop
Niederlande
janhenkschutte@hotmail.com

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Kennzeichnungen

Gefährungsgrade

Am Beispiel der Kirsche:

Standardsorte

gefährdet

stark gefährdet

vom Aussterben bedroht

Regionalsorte

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