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Volkmarser Birne

Verfasst von Jens Meyer am 8. Januar 2020. Soweit nicht anders angegeben, liegt das Urheberrecht für alle Sortenfotos bei der Autorin/beim Autor.
Volkmarser Birne
Gefährungsgrad
vom Aussterben bedroht
Synonyme
Voltmersche Birne
Reifezeit
September
Herkunft
Unbekannt, sehr alte Sorte wahrscheinlich in Mitteldeutschland entstanden, erstmals 1648 von Royer als Volkmarische Birn erwähnt. Hirschfeld führt sie 1788 unter den heimischen Birnensorten auf. Diel nahm an, dass der Name auf das Dorf Volkmarsen in Westfalen hindeutet, wo die Sorte auch häufig vorkommen solle. Hiermit ist wohl die nordhessische Kleinstadt Volkmarsen gemeint. Oberdieck wiederum wendet ein, dass der Name sich auch auf den Namen Voltmer, der im Hannoverschen öfter vorkäme, zurückgehen könne.
Verbreitung
Laut Oberdieck war die Sorte vor allem im Hannoverschen verbreitet, wurde sonst aber nicht soviel angebaut. Heute kommt die Sorte noch sehr selten in alten Einzelbäumen im norddeutschen Raum vor.
Frucht
Klein, 30 - 35 mm lang, kreiselförmig, steht nicht, mit typisch aus der Frucht gezogenem, sehr kräftigen Stiel und aufsitzendem, weit offenen Kelch, an dem die Blätter meist abgebrochen sind. Die ganze Frucht ist von einem zimtfarbigen, dünnen Rost überzogen. Das Fleisch kann schmalzig bis halbschmelzend sein, ist süß, würzig und schmeckt angenehm.
Baum
Die Bäume werden sehr groß und alt.
Verwechsler
Gute Graue hat nicht diesen dicken, ausgezogenen Stiel und ist meist größer.
Anbaueignung
Gut streuobsttauglich. Bildet landschaftsprägende, eichenartige Bäume und ist unempfindlich.
Fruchtfotos
Volkmarser Birne
Volkmarser Birne
Volkmarser Birne
Volkmarser Birne
Baum im Laub
Volkmarser Birne
Triebe
Volkmarser Birne
Laub
Volkmarser Birne
Literatur
Royer, J. ( 1648): Beschreibung des ganzen Fürstlichen Braunschweigischen Gartens zu Hessem. Halberstadt
Hirschfeld, C. C. L. (1788): Handbuch der Fruchtbaumzucht. Erster Theil. Braunschweig, S. 145
Diel, A. F. A. (1807): Versuch einer systematischen Beschreibung in Deutschland vorhandener Kernobstsorten. Heft 12 (Birnen 6). Frankfurt a. M., S. 126
Jahn, F.; Lucas, E.; Oberdieck, J. G. C. (1860): Illustrirtes Handbuch der Obstkunde. Band 2. Stuttgart, Nr.123
Oberdieck, J. G. C. (1881): Deutschlands beste Obstsorten. Leipzig. S. 337
Heller, R. (1995): Obst in der Altmark. Harsum. S. 85
Wimmer,A. W. (2003): Geschichte und Verwendung alter Obstsorten. Berlin, Magdeburg. S.100
Diese Sortenbeschreibung wurde möglich durch eine Spende von:
Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung und Verein Konau 11 - Natur e. V.

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B-3585 Michael Schlitt Mühlweg 12
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Am Beispiel der Kirsche:

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gefährdet

stark gefährdet

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