


Gefährungsgrad
vom Aussterben bedroht
Regionalsorte
ja
Reifezeit
Anfang bis Mitte August, kurz vor der Frühen aus Trevoux. Etwas folgend reifend, so dass man ca. 2 Wochen lang ernten kann. Die Früchte können nur einige Tage aufbewahrt werden.
Herkunft
Die Herkunft ist ebenso wie der Sortenname unbekannt.
Verbreitung
In Nordwestmecklenburg wurden insgesamt vier Bäume dieser Sorte gefunden, zwei davon sind wahrscheinlich zwischen 1820 und 1840 gepflanzt worden.
Frucht
Klein, typisch spindelförmig, zum Stiel etwas eingeschnürt, im Querschnitt etwas unregelmäßig. Der 30 mm lange und 3 mm dicke, knospige Stiel sitzt in einer flachen Stielhöhle und wird oft von einem Wulst etwas zur Seite gedrängt. Kelchseits meist typisch leicht eingezogen, Kelch sehr auffällig geknautscht, mit Fleischperlen, sitzt auf, die Frucht steht nicht. Schale grünlich, hellt nach schwach hellgelb auf. Keine Deckfarbe, Lentizellen reif auffällig. Achse leicht geöffnet, Kerne gut ausgebildet 8:4 ohne Nase. Fleisch säuerlich, fest, nicht schmelzend, aber durchaus gut essbar. Die Sorte ist diploid.
Baum
Starkwüchsig, unempfindlich, wird sehr alt. Schorf kommt nicht vor.
Verwechsler
Sommereierbirne: Von der Reifezeit und Form ähnlich, das Fleisch wird aber schmelzend.
Anbaueignung
Sehr gut für Streuobst. Wegen der Kleinfrüchtigkeit und der frühen Reife schwer zu nutzen, als wohlschmeckende Frühbirne aber trotzdem interessant. Trägt jedes Jahr zumindest ein wenig. Auch als frühe Kochbirne geeignet.
Fruchtfotos


