Direkt zum Inhalt
Startseite
Erhalternetzwerk Obstsortenvielfalt

Hauptnavigation

  • Erhalternetzwerk
    • Aufgaben und Ziele
      • Prioritäten der Sortenerhaltung
      • Sortenechtheit
    • Bedeutung der Vielfalt
    • Ausgangssituation
    • Organisationsstruktur
    • Pomologische Kommission
    • Planungen
  • Sortenbörse
    • Abgabebedingungen
    • Edelreiser
      • Äpfel
      • Birnen
      • Süßkirschen
  • Erhalter-Sammlungen
    • Erhalter
  • Sortenportraits
    • Apfel
    • Birne
    • Süßkirsche
    • Suchliste verschollene Sorten
  • Mitmachen
    • Was wir anbieten
    • Was wir erwarten
    • Mustervertrag
  • Suche
  • Kontakt
    • Koordinatoren

Parkers Pepping

Verfasst von Jens Meyer am 21. Januar 2025. Soweit nicht anders angegeben, liegt das Urheberrecht für alle Sortenfotos bei der Autorin/beim Autor.
Parkers Pepping
Gefährungsgrad
stark gefährdet
Regionalsorte
nein
Synonyme
Parkers Grauer Pepping, Brokers Pippin?
Reifezeit
Dezember bis April
Herkunft
Erstmals wird die Sorte von Diel 1809 beschrieben. Er erhielt sie von einer Baumschule aus England, merkte aber schon an, dass die Sorte in keiner englischen Pomologie erwähnt wird. Er nahm an, dass es eine neue Sorte sei. Außerdem bekam er sie aber auch unter dem Namen Brokers Pippin, auch dieser Name findet sich nicht in englischen Pomologien. Von Flotow (1859) meint, dass sich auch Spencers Pippin als identisch herausgestellt hat, diese Sorte hat aber keine Berostung, wenn sie auch äußerlich ähnlich zu sein scheint. Oberdieck stellt noch fest, dass Nicolas Renette (Engelbrecht, Nr. 575) mit Parkers Pepping identisch ist.
Verbreitung
Im 19. Jahrhundert fehlt die Sorte in kaum einer deutschen Pomologie und sie war wie andere Graue Renetten weit verbreitet. Diese wurden ab Ende des 19. Jahrhunderts durch Boskoop verdrängt. Bedingt durch den schwachen Wuchs und den hohen Ertrag finden sich heute nur noch wenige Altbäume.
Frucht
Sie ist klein bis mittelgroß, flachkegelig bis kegelförmig, im Querschnitt ziemlich rund bis schwach kantig. Stielgrube typisch weit und tief mit einem langen, dünnen Stiel. Kelchgrube mittelweit bis weit, einige Falten, Kelch geschlossen, Blättchen am Grund weiß befilzt. Die ganze Frucht ist von einem feinen, hell zimtfarbenen, dünnen Rost bedeckt. Kernhaus klein, Achse geschlossen. Fleisch fest, sehr würzig.
Baum
Schwachwüchsig, sollte auf eine starkwachsende Sorte aufveredelt werden. Der Baum trägt regelmäßig und viel, dadurch ergeben sich oft kleinere Früchte. Die Sorte muss regelmäßig verjüngt werden. Um bessere Fruchtgrößen zu erzielen, ist Auspflücken zu empfehlen. Die Ernte sollte möglichst spät erfolgen, damit die Früchte auf dem Lager nicht welken. Früchte können fast bis zum Jahresende am Baum hängen bleiben.
Verwechsler
Dafür kommen alle Graue Renetten in Frage, durch die weite Stielgrube und den dünnen Stiel hebt er sich aber von den meisten gut ab. Sehr ähnlich ist die englische Sorte Merton Russet, die aber wahrscheinlich nur in wenigen Sammlungen vorkommt, sie ist an den großen Kernen (10,5 : 6 mm) sicher von Parkers Pepping zu unterscheiden.
Anbaueignung
Für die Selbstversorgung als ausgezeichneter Lagerapfel, der selbst im Mai, schon schrumpelig, noch seinen guten Geschmack behält und nicht mehlig wird. Wegen des schwachen Wuchses und des hohen Ertrags sollte die Sorte aber stets gut gepflegt werden, für Streuobst nur auf guten Böden geeignet.
Fruchtfotos
Parkers Pepping
Parkers Pepping
Parkers Pepping
Triebe
Parkers Pepping
Literatur
Diel, A. F. A. (1809): Versuch einer systematischen Beschreibung in Deutschland vorhandener Kernobstsorten. Heft 18 (Äpfel 10). Frankfurt a. M., Deutschland; Andreäische Buchhandlung. S. 149
Jahn, F.; Lucas, E.; Oberdieck, J. G. C. (1859): Illustrirtes Handbuch der Obstkunde. Band 1. Äpfel. Stuttgart, Deutschland; Ebner & Seubert. Nr.154
Oberdieck, J. G. C. (1868): Zusätze und Berichtigungen zu Band I und IV des Illustr. Handbuchs der Obstkunde. Ravensburg, Deutschland; Eugen Ulmer.Nr. 108
Oberdieck, J. G. C. (1868): Zusätze und Berichtigungen zu Band I und IV des Illustr. Handbuchs der Obstkunde. Ravensburg, Deutschland; Eugen Ulmer.Nr. 108
Diese Sortenbeschreibung wurde möglich durch eine Spende von:
Oberlausitzstiftung

Reiserabgabe

Akzessions-Nummer Name Anschrift E-Mail-Adresse
A-4559 Jan Bade Kirchweg 1
34260 Kaufungen
Deutschland
jahiba@gmx.de
A-2563 Thomas Braun Kloster Knechtsteden
41540 Dormagen
Deutschland
thomas.braun@biostation-neuss.de
A-2565 Thomas Braun Kloster Knechtsteden
41540 Dormagen
Deutschland
thomas.braun@biostation-neuss.de
A-14956 Dr. Norbert Clement Alte Kirchhofsgasse 10
35037 Marburg
Deutschland
norbert.clement@posteo.de
A-2593 Dr. Norbert Clement Alte Kirchhofsgasse 10
35037 Marburg
Deutschland
norbert.clement@posteo.de
A-4563 Jens Dreyßig Strichweg 51
27474 Cuxhaven
Deutschland
jens.dreyssig@gmx.de
A-8350 Dr. Philipp Eisenbarth Im Röhrich 56
67098 Bad Dürkheim
Deutschland
philipp-eisenbarth@t-online.de
A-16351 Robert Lauer Aschenhof 19
97525 Schwebheim
Deutschland
robertlauer@t-online.de
A-9464 Peter Markgraf Ausbau 4
17309 Waldeshöhe
Deutschland
guterheinrich@aol.com
A-4560 Jens Meyer Dorfstraße 4
19217 Kuhlrade
Deutschland
meyer-kuhlrade@t-online.de
A-4565 Stiftung Ökowerk Emden Kaierweg 40 A
26725 Emden
Deutschland
info@oekowerk-emden.de
A-10062 Jan-Henk Schutte Kolenmieten 27
7681 SH Vroomshoop
Niederlande
janhenkschutte@hotmail.com
A-10422 Christian Steinmüller Am Wambachshügel 8
97702 Großwenkheim
Deutschland
christian-schlembach@web.de
A-15929 Michael Theiss Kirchweg 30
26529 Leezdorf
Deutschland
Michael.theiss@ewetel.net
A-12603 Nynke Zijlstra Rondweg 50
9074 AN Hallum
Niederlande
nynke_zijlstra@hotmail.com

Gut zu wissen

  • Glossar
  • Autoren, Urheberrecht
  • Spende
  • Förderung Heidehof Stiftung

Neue Sorten

  • Roter Krieger
  • Lackkirsche
  • Mierlo´se Zwarte
  • Großer Französischer Katzenkopf
  • Lebrun
  • ,,Falsche Schweizerhose" - AN
  • Langbroicher Süßapfel
  • Cludius Herbstapfel
  • Weißer Winterglockenapfel
  • Weißer Klarapfel

Kennzeichnungen

Gefährungsgrade

Am Beispiel der Kirsche:

Standardsorte

gefährdet

stark gefährdet

vom Aussterben bedroht

Regionalsorte

Das Angebot des Erhalternetzwerkes Obstsortenvielfalt ist ein Projekt des Pomologen-Verein e. V..

Bundesgeschäftsstelle
Ulrich Kubina, Husumer Straße 16, 20251 Hamburg
Telefon (040) 46 06 37 55, Telefax (040) 46 06 39 93
Impressum & Datenschutz

Benutzermenü

  • Anmelden