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Conference

Verfasst von Jens Meyer am 15. Oktober 2024. Soweit nicht anders angegeben, liegt das Urheberrecht für alle Sortenfotos bei der Autorin/beim Autor.
Conference
Gefährungsgrad
Standardsorte
Synonyme
Konferenzbirne
Reifezeit
Mitte September bis Ende Oktober, aus dem Kühllager bis weit ins Frühjahr.
Herkunft
Conference ist angeblich ein Sämling der Sorte Leon Leclerc de Laval, entstanden in der Baumschule von T. Rivers in Sawbridgeworth (Herfordshire/England). Sie wurde nach der nationalen britischen Birnenkonferenz 1885 benannt und kam 1894 in den Handel.
Verbreitung
Die Sorte hat sich in ganz Europa ab Beginn des 20. Jahrhunderts stark verbreitet und ist heute die in Europa am häufigsten angebaute Birnensorte. Auch in Hausgärten und auch im Streuobst ist sie regelmäßig zu finden.
Frucht
Birnen- bis flaschenförmig, variabel von lang bis kurz ausgezogen, Querschnitt rund, oft einseitig eingezogen. Der 15 - 20 mm lange Stiel geht in die Frucht über, er ist an der Basis oft noch grün und wird oft von einem kleinen Wulst 45° zur Seite gedrängt. Kelchgrube flach, mittelweit, meist mit Rostklecks. Kelch halboffen, Blätter verkümmert, wenn vorhanden meist sternförmig aufliegend. Frucht steht nicht. Grundfarbe grün, hellt weißlichgrün auf, Lentizellen wenig auffallend durch überlagernde Rostnetze, Berostung fleckig, auch flächig oder netzartig. Die Berostung kann von Jahr zu Jahr je nach Witterung unterschiedlich ausfallen, in regenreichen Jahren können die Früchte auch fast komplett berostet sein. Deckfarbe selten, dann hellorange gehaucht. Meist ohne Rostkappe. Kerne schmal, schwarz mit angedeuteter Nase 10 : 5, Spitze oft weiß. Fleisch vollschmelzend, süß ohne besondere Würze. Es kommen oft parthenokarpe (= jungfernfrüchtige) Früchte vor.
Baum
Mittelstarker, pyramidaler Wuchs. Blatt groß, elliptisch, Basis keilförmig, Blattrand schwach gesägt. Blüte mittelfrüh, 8 Blüten pro Blütenstand.
Verwechsler
Condo: Dickbauchig gedrungen und birnenförmig, spät verjüngt, wenig eingeschürt fast kegelförmig, manchmal einseitig eingeschnürt, oval-kantig im Querschnitt. Stiel in 45°, kurz, Länge bis 15 mm, am Ende keulig verdickt, grünbraun. Grundfarbe weißlichgrün, Deckfarbe ein Hauch rosarot. Deutliche dichte Lentizellen, hellbraun mit Übergang in Rostsprenkel, ansonsten keine Berostung. Große Kernhausfächer mit Nase, Wand innen unten abstehend. Kerne 10,5 : 5 ohne Nase, Hälfte taub, mittelbraun.
Concorde: Großfrüchtig, birnenförmig, dickbauchig. Stiel sitzt in kleiner Grube oder wird von Wulst zur Seite gedrängt. Kelchgrube mitteltief, schüsselförmig, ohne Berostung, Frucht steht. Grundfarbe hellgrün, markant viele kleine Lentizellen, Deckfarbe bis 1/2 ein schwaches Braunrot, Lentizellen in Deckfarbe auffällig hell umhöft. Kernfächer anliegend, keine Nase. Kerne geschwungen 11 : 5, mittelbraun.
Abate Fetel: Form früh verjüngt, lang ausgezogen, einseitig schief, innen liegende Furche bei einzelnen Früchten. Kelchgrube weit, flach, mit Rippen. Kerne 11 : 5, mittelbraun, ohne Nase, Spitze weiß.

Conference wurde viel zum Züchten verwendet; dementsprechend gibt es weitere Sorten, mit denen man die Sorte verwechseln kann, hier seien noch Bristol Cross, Cepuna, Sierra und Devoe genannt, diese kommen aber alle eigentlich nur in Sammlungen der Institute vor.
Anbaueignung
Allgemein breit anbaufähig, wichtigste Sorte für den Erwerbsobstanbau in Deutschland, auch für den Hausgarten und Streuobst geeignet. Anfällig für Triebschorf und Sonnenbrand, braucht viel Wasser; daher eher nicht für trockene Lagen.
Fruchtfotos
Conference
Conference
Conference
Conference
Triebe
Conference
Laub
Conference
Literatur
Bunyard, E. A. (1920): Handbook of Hardy Fruits. J.Murray London. S. 166
Späth, L. (1930): Späthbuch 1720-1930. Berlin, Dedutschland. S 71
Zschocke, Th. (1925): Schweizerisches Obstbilderwerk. Wädenswil, Schweiz. Lieferung 9
Krümmel, H.; W. Groh; G. Friedrich (1956-1964): Deutsche Obstsorten. Birnen. Berlin, Deutschland; Deutscher Landwirtschaftsverlag.
Petzold, H. (1982): Birnensorten. 3. Auflage. Leipzig, Radebeul, Deutschland; Neumann. S. 130
Diese Sortenbeschreibung wurde möglich durch eine Spende von:
Zeitlupe gGmbH

Reiserabgabe

Akzessions-Nummer Name Anschrift E-Mail-Adresse
B-3311 Dr. Olaf Andersson Langer Weg 1
21354 Bleckede OT Garze
Deutschland
olaf.andersson@gmx.de
B-383 Jan Bade Kirchweg 1
34260 Kaufungen
Deutschland
jahiba@gmx.de
B-2762 Thomas Braun Kloster Knechtsteden
41540 Dormagen
Deutschland
thomas.braun@biostation-neuss.de
B-2765 Thomas Braun Kloster Knechtsteden
41540 Dormagen
Deutschland
thomas.braun@biostation-neuss.de
B-3338 Heinz-Herbert Buss Oldersumer Straße 19
26632 Ihlow
Deutschland
heinz-herbert-buss@t-online.de
B-381 Uwe Carstens Dalsper 4
26931 Dalsper Elsfleht
Deutschland
carstens.uwe@gmx.de
B-384 Dr. Norbert Clement Alte Kirchhofsgasse 10
35037 Marburg
Deutschland
norbert.clement@posteo.de
B-394 Dr. Norbert Clement Alte Kirchhofsgasse 10
35037 Marburg
Deutschland
norbert.clement@posteo.de
B-4599 Sabine Fortak Boimstorfer Straße 1
38154 Königslutter
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fortak@ag-streuobst.de
B-5391 Michael Heißenberg Schimmelmannstraße 49
22926 Ahrensburg
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zeitlupe.ahrensburg@yahoo.com
B-5393 Michael Heißenberg Schimmelmannstraße 49
22926 Ahrensburg
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zeitlupe.ahrensburg@yahoo.com
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22926 Ahrensburg
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B-5399 Michael Heißenberg Schimmelmannstraße 49
22926 Ahrensburg
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B-386 Erwin Holzer Bahnhofstraße 38
7669 Bad Schönborn
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B-3721 Dr. Silvia Kastell Alte Dorfstraße 2
18209 Reddelich
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silvia.kastell@online.de
B-382 Lutz Knauf Holländische Straße 18
34479 Breuna
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B-4610 Robert Lauer Aschenhof 19
97525 Schwebheim
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robertlauer@t-online.de
B-2311 Gunter Mattern Oberndorferstraße 4
67821 Alsenz
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gunter_mattern@yahoo.de
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26725 Emden
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B-4686 Stiftung Ökowerk Emden Kaierweg 40 A
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B-2771 Michael Schlitt Mühlweg 12
02826 Görlitz
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B-3140 Michael Schlitt Mühlweg 12
02826 Görlitz
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Standardsorte

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