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Alexandrine Douillard

Verfasst von Jan Bade am 15. Oktober 2024. Soweit nicht anders angegeben, liegt das Urheberrecht für alle Sortenfotos bei der Autorin/beim Autor.
Alexandrine Douillard
Gefährungsgrad
stark gefährdet
Reifezeit
Erntezeit ist Ende September, genussfähig bleiben die Früchte bis Mitte November.
Herkunft
Der Originalname ist Poire Alexandrine Douillard. Gezogen wurde die Sorte von M. Douillard in Nantes, Frankreich. Die erste Ernte gab es 1849; ab 1852 wurde sie dem Handel übergeben.
Verbreitung
In der Landschaft oder auch in Gärten ist die Sorte sehr selten, wird aber in Sammlungen erhalten. In Frankreich hingegen ist sie im Erwerbsobstanbau vorhanden und wird in Supermärkten gehandelt.
Frucht
Mittelgroße, kegel- bis birnenförmige Frucht, leicht eingeschnürt oder regelmäßig verjüngt, zum Stiel nur etwas mehr verjüngt als zum Kelch, im Querschnitt 10-kantig. Der Stielbereich ist abgeplattet, die Grube nur angedeutet, leicht uneben, mit kleiner Rostkappe. Der Stiel ist bis 2 cm lang, 3 mm dick, braun, meist gerade. Die Kelchgrube ist sehr flach mit deutlichen Rippen, dazwischen Falten und Fleischperlen, kann berostet sein. Der Kelch ist klein, etwas geknautscht, geschlossen, hochstehend, nicht verwachsen. Die Grundfarbe ist hellgrün mit Reif, hellt nach weißlich-gelb auf, die Deckfarbe ist max. ein rosaroter Hauch. Rostflecken vereinzelt. Die Kernhausachse ist offen, die Kammern anliegend mit Nase. Diploide Sorte, Kerne 9,5:5,5 mm. Das Fruchtfleisch ist vorherrschend süßlich, leicht aromatisch, wird halbschmelzend.
Baum
Die Sorte wächst mittelstark, bildet schlanke Spindeln und kommt früh in den Ertrag, daher erschöpft sich der Baum leicht. Fruchtausdünnung und stärkerer Rückschnitt in der Jugendphase können da helfen. Alexandrine Douillard ist wenig krankheitsanfällig und breit anbaufähig. Die Blätter sind auffällig lang und schmal. Die Blüte erscheint mittelfrüh und hat 11 Einzelblüten pro Knospe.
Verwechsler
Aufgrund der Kombination aus Fruchtform und 10-Kantigkeit kaum mit anderen bekannten Sorten zu verwechseln.
Anbaueignung
Für den Hausgarten wie für Streuobstwiesen geeignete Spätherbst-Tafelbirne.
Fruchtfotos
Alexandrine Douillard
Alexandrine Douillard
Alexandrine Douillard
Alexandrine Douillard
Alexandrine Douillard
Triebe
Alexandrine Douillard
Laub
Alexandrine Douillard
Literatur
Liron d`Airoles, J. ( (1854): Poire Alexandrine DouillardAnnales de Pomologie Belge et Etrangere. Brüssel.Band II, Brüssel. S. 41
Leroy, A. (1867): Dictionnaire de Pomologie. Tome I - Poires. Angers, Frankreich. S.100
Jahn, F.; Lucas, E.; Oberdieck, J. G. C. (1866): Illustrirtes Handbuch der Obstkunde. Band 5. Birnen. Ravensburg, Deutschland; Dornsche Buchhandlung. Nr. 494
Müller, J.; Bißmann, O, Poenecke, W. Schindler, Rosenthal, H. (1905-1934): Deutschlands Obstsorten. Stuttgart, Deutschland; Eckstein und Stähle. Lieferung 18, Nr. 206
Diese Sortenbeschreibung wurde möglich durch eine Spende von:
Zeitlupe gGmbH

Reiserabgabe

Akzessions-Nummer Name Anschrift E-Mail-Adresse
B-62 Ewald Achenbach Zur Freizeithalle 2
35216 Biedenkopf
Deutschland
kl-schmidt@gmx.net
B-57 Jan Bade Kirchweg 1
34260 Kaufungen
Deutschland
jahiba@gmx.de
B-3225 Heiner Deege Ohliggasse 43
67454 Haßloch
Deutschland
heiner.deege@t-online.de
B-1418 Heinrich Sauerbier Warthof
35305 Grünberg
Deutschland
info@warthof-obst.de
B-2921 Jan-Henk Schutte Kolenmieten 27
7681 SH Vroomshoop
Niederlande
janhenkschutte@hotmail.com

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Kennzeichnungen

Gefährungsgrade

Am Beispiel der Kirsche:

Standardsorte

gefährdet

stark gefährdet

vom Aussterben bedroht

Regionalsorte

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