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Ingrid Marie

Verfasst von Jan Bade am 3. November 2024. Soweit nicht anders angegeben, liegt das Urheberrecht für alle Sortenfotos bei der Autorin/beim Autor.
Ingrid Marie
Gefährungsgrad
Standardsorte
Synonyme
Ingrid Maries Aeble, Hoed Orange, Karin Schneider. Letzteres ist im eigentlichen Sinne aber kein Synonym, sondern der Name für eine dunkelrotere Mutation.
Reifezeit
Die Erntezeit beginnt Mitte September, lagerfähig bis Dezember.
Herkunft
C. Matthiesen war der erste, der die Sorte 1924 in seinem Werk ,,Dansk Frugt" beschrieben hat. Entstanden ist der Apfel aus einer Kernausaat, vermutlich von Cox Orange, auf der Insel Fünen in Dänemark. Dies geschah ca. 1910 im Schulgarten im Orte Hoed. Der Lehrer K. Madsen benannte den Apfel nach seiner Tochter Ingrid Marie.
Verbreitung
Ingrid Marie zählt zu den Standartsorten, da sie sich überall in Deutschland in den Hausgärten findet, mit dem großen Schwerpunkt auf Norddeutschland. Dort wurde sie lange Zeit auch für den Großhandel angebaut.
Frucht
Mittelgroße, abgeplattete, kegelförmige Frucht, die sich zum Kelch hin nur etwas mehr verjüngt als zum Stiel. Mittelbauchig, im Querschnitt fast rund. Die Frucht wirkt sehr regelmäßig. Die Stielgrube ist mitteltief und ebenso weit, ist fast eben und hat einen grobschuppigen Rostklecks, der grün unterlegt ist und kaum über den Grubenrand hinaus ragt. Der Stiel ist 1 - 2 cm lang, 2 mm dick, bleibt grünlich. Die Kelchgrube ist flach und weit, fast eben und hat leichte Rostsprenkel. Der Kelch ist halboffen, mit langen, dünnen, abständigen, grünen Kelchblättern, die nach innen geneigt sind. Von der Grundfarbe ist fast nur an Stellen etwas zu sehen, wo Blätter gelegen haben, sie hellt dann nach weißlich-gelb auf. Die Deckfarbe überzieht die ganze Frucht karmin- bis schwarzrot, dunkle Flammen sind sichtbar. Markant ist der weite, helle Hof um die Lentizellen. Einzelne Rostsprenkel finden sich auf jeder Frucht. Die Kelchhöhle ist stumpf dreieckig. Das Kernhaus ist leicht geöffnet, hat ohrenförmige Kammern mit gut erhaltenen, hellbraunen Samen 8 : 5 mm. Das Fruchtfleisch ist grünlich-weiß, sehr saftig aromatisch süßsäuerlich.
Baum
Der Baum wächst mittelstark und bildet kugelige Kronen, verzweigt sich willig und bildet viel kurzes Fruchtholz. Die Blüte erscheint mittelspät und scheint mit Frostereignissen besser klar zu kommen als andere Sorten. Leider ist Ingrid Marie sehr krankheitsanfällig. Das Hauptproblem ist die Fruchtmonilia, kann aber auf ungeeigneten Standorten auch leicht Krebs und Schorf bekommen.
Verwechsler
Schöner aus Bath hat ein ähnliches Farbspiel und Form, ist aber viel eher reif.
Rote Mutationen von Cox Orange, welche aber spitzkegeliger in der Form sind.
Anbaueignung
Als wohlschmeckender Tafelapfel eigentlich empfehlenswert, wenn nicht die große Krankheitsanfälligkeit wäre. Daher eher zu den Sorten zu zählen, die intensivere Betreuung brauchen und nur für Menschen geeignet sind, die sich fachlich damit auskennen.
Fruchtfotos
Ingrid Marie
Ingrid Marie
Triebe
Ingrid Marie
Literatur
Petzold, H. (1982): Apfelsorten. 2. Auflage. Leipzig, Radebeul, Deutschland; Neumann. S. 130
Müller, A.; Seipp, D. (2015): Norddeutschlands Apfelsorten. Emden, Deutschland. S. 200
Matthiesen, C. (1924): Dansk Frugt III. Bind. Kopenhagen, Dänemark; H. Hagerup`s Forlag. S. 415
Pedersen, A. (1937): Danmarks Frugtsorter. Kopenhagen, Dänemark. 210
Näslund, G. K., Sandeberg, Ingrid af, (2009): Svenska äpplen. Sigtuna, Schweden; Kärnhuset.S. 230
Sanders, R. (2012): Das Apfelbuch. Bielefeld, Deutschland; Delius Klasing. S. 74
Diese Sortenbeschreibung wurde möglich durch eine Spende von:
Zeitlupe gGmbH

Reiserabgabe

Akzessions-Nummer Name Anschrift E-Mail-Adresse
A-12074 Dr. Olaf Andersson Langer Weg 1
21354 Bleckede OT Garze
Deutschland
olaf.andersson@gmx.de
A-3076 Jan Bade Kirchweg 1
34260 Kaufungen
Deutschland
jahiba@gmx.de
A-3077 Hans-Joachim Bannier Dornberger Straße 197
33619 Bielefeld
Deutschland
alte-apfelsorten@web.de
A-3075 BUND BUND Hamburg Lange Reihe 29
20099 Hamburg
Deutschland
streuobst@bund-hamburg.de
A-8605 BUND BUND Hamburg Lange Reihe 29
20099 Hamburg
Deutschland
streuobst@bund-hamburg.de
A-3081 Dr. Norbert Clement Alte Kirchhofsgasse 10
35037 Marburg
Deutschland
norbert.clement@posteo.de
A-12218 Dr. Philipp Eisenbarth Im Röhrich 56
67098 Bad Dürkheim
Deutschland
philipp-eisenbarth@t-online.de
A-12219 Dr. Philipp Eisenbarth Im Röhrich 56
67098 Bad Dürkheim
Deutschland
philipp-eisenbarth@t-online.de
A-3079 Sabine Fortak Boimstorfer Straße 1
38154 Königslutter
Deutschland
fortak@ag-streuobst.de
A-16719 Michael Heißenberg Schimmelmannstraße 49
22926 Ahrensburg
Deutschland
zeitlupe.ahrensburg@yahoo.com
A-19230 Michael Heißenberg Schimmelmannstraße 49
22926 Ahrensburg
Deutschland
zeitlupe.ahrensburg@yahoo.com
A-19265 Michael Heißenberg Schimmelmannstraße 49
22926 Ahrensburg
Deutschland
zeitlupe.ahrensburg@yahoo.com
A-19267 Michael Heißenberg Schimmelmannstraße 49
22926 Ahrensburg
Deutschland
zeitlupe.ahrensburg@yahoo.com
A-19286 Michael Heißenberg Schimmelmannstraße 49
22926 Ahrensburg
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zeitlupe.ahrensburg@yahoo.com
A-19426 Andreas König Hilbern 23
4215 Schiedlberg
Österreich
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A-16293 Robert Lauer Aschenhof 19
97525 Schwebheim
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47551 Bedburg-Hau
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35088 Battenberg
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A-17526 Stiftung Ökowerk Emden Kaierweg 40 A
26725 Emden
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02826 Görlitz
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A-10001 Jan-Henk Schutte Kolenmieten 27
7681 SH Vroomshoop
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janhenkschutte@hotmail.com
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26629 Großefehn
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Michael.Seewald@web.de
A-18356 Benjamin Sievert Gartenstraße 11
23714 Rachut
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benjamin-sievert@web.de
A-18251 Josef Stein Hirnberg 2,5
83093 Bad Endorf
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apfe@gmx.de
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17121 Sassen-Trantow
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17121 Sassen-Trantow
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9074 AN Hallum
Niederlande
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