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Calebasse a la Reine

Verfasst von Jan Bade am 15. Oktober 2024. Soweit nicht anders angegeben, liegt das Urheberrecht für alle Sortenfotos bei der Autorin/beim Autor.
Calebasse a la Reine
Gefährungsgrad
stark gefährdet
Synonyme
Fransche Wijnpeer, Calebasse de Belgique, Poire a la Reine
Reifezeit
Anfang bis Mitte September reif, dann nur kurz lagerfähig.
Herkunft
Die Sorte wurde um das Jahr 1770 von Donat Leclereq in Belgien erzogen.
Verbreitung
In Deutschland meist nur in jüngeren Bäumen vorkommend, weil die Sorte falsch unter dem Namen Bosc Flaschenbirne verkauft wurde. In Belgien noch stärker verbreitet.
Frucht
Mittelgroße, birnen- bis kegelförmige Frucht. Oft nur einseitig eingeschnürt und Rücken bildend, wodurch dann der Steil zur Seite gedrückt wird. Die Frucht steht, hat einen etwas ovalen, leicht kantigen Querschnitt. Der Stiel geht wenn, dann nur aus einer einseitigen Grube hervor. Die Grube ist hellbraun berostet wie der Rest der Frucht auch. Der Stiel ist bis 4,5 cm lang, meist 3 bis 4 mm dick und hellrotbraun. Der Ansatz hat deutliche Fleischringe, das Ende ist etwas keulig. Die Kelchgrube ist mittelweit und mitteltief, kann aber auch fast aufsitzend sein, Kelch oft fleischig geknautscht, max. halboffen, halb erhalten und verwachsen. Die Schale ist rau durch die komplett überziehende hellbraune Berostung. Lentizellen sind zahlreich, mittelgroß, tendenziell rosabraun. Die Kernhausachse ist fast geschlossen, hat unten abstehende Kammern und diese enthalten gut entwickelte, hellbraune Kerne 9 : 4,5 mm mit feiner Nase. Das Fruchtfleisch ist weißlich, saftig, süß und schwach aromatisch.
Baum
Der Baum wächst nur mittelstark, da er sich durch den frühen und jährlichen Fruchtertrag schnell erschöpft. Ist insgesamt aber wenig krankheitsanfällig. Die Blüte erscheint mittelspät und hat 8 einzelne Blüten pro Knospe.
Verwechsler
Bosc Flaschenbirne: Diese ist aber süßlicher und dunkler berostet.
Prinzessin Marianne ist kantiger.
Flaschenbirne aus Tirlemont ist nicht so einheitlich in der Form.
Anbaueignung
Eher für den Hausgarten als die Streuobstwiese geeignete Sorte, da der Baum zu schwach wächst.
Fruchtfotos
Calebasse a la Reine
Calebasse a la Reine
Triebe
Calebasse a la Reine
Literatur
Du Mortier, B.C. (1869): Pomone Tournaisienne, Tournay, Belgien. Nr. 3
Autor (xxxx): Titel. Pomologische Monatshefte. Stuttgart, Deutschland; Eugen Ulmer. 37 (1891)
Societe Pomologique de France ( Hrsg.) ( 1947): Le Verger Francaise Tome II. Lyon. Frankreich. S. 59
Royen, L., Laer, P.V. ( 2015): Hoogstamfruitbomen in Limburg. Deel 1 Peren. Gent, Belgien. S. 102
Diese Sortenbeschreibung wurde möglich durch eine Spende von:
Zeitlupe gGmbH

Reiserabgabe

Akzessions-Nummer Name Anschrift E-Mail-Adresse
B-249 Ewald Achenbach Zur Freizeithalle 2
35216 Biedenkopf
Deutschland
kl-schmidt@gmx.net
B-240 Jan Bade Kirchweg 1
34260 Kaufungen
Deutschland
jahiba@gmx.de

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Gefährungsgrade

Am Beispiel der Kirsche:

Standardsorte

gefährdet

stark gefährdet

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Regionalsorte

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