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Müschens Rosenapfel

Verfasst von Jens Meyer am 31. August 2016. Soweit nicht anders angegeben, liegt das Urheberrecht für alle Sortenfotos bei der Autorin/beim Autor.
Müschens Rosenapfel
Gefährungsgrad
vom Aussterben bedroht
Reifezeit
Pflückreife ab Ende August bis Anfang September, direkt vom Baum zu genießen.
Herkunft
Unklar. Es handelt sich nicht um eine Mecklenburger Sorte, auch wenn sie von Oberdieck zu Ehren von G. B. Müschen, einem Mecklenburger Pomologen, benannt wurde.
Müschen erhielt die Sorte von Diel unter dem Namen Weißer Sommerrambur, was eine falsche Benennung war.
Verbreitung
Die Sorte wurde von Müschen in Mecklenburg verbreitet, wo sie vor einigen Jahren im Pfarrgarten von Belitz, der Wirkungsstätte von Müschen, wiedergefunden wurde. Inzwischen wurden einige weitere Bäume in Mecklenburg gefunden. Ansonsten wird die Sorte noch in der Deutschen Genbank Obst, in Österreich und im Erhalternetzwerk Obstsortenvielfalt erhalten.
Frucht
Klein bis mittelgroß, flachkegelig bis flachkugelig, im Querschnitt schwach kantig. Stielgrube mitteltief bis tief, eng bis mittelweit, ohne oder nur mit sehr dünner Berostung, die in der Grube bleibt. Stiel meist kurz, knopfig, fleischig, manchmal auch etwas länger, bleibt in der Grube. Kelchgrube tief, eng bis mittelweit, mit feinen Falten, Kelch geschlossen, klein. Grundfarbe weißlich-gelb, Deckfarbe typisch geflammt bis 4/4 der Frucht bedeckend. Meistens mit langer breiter Kelchröhre, die bis zum Kernhaus gehen kann. Achse offen, Kernhauswände bogenförmig, stark gerissen, oft verpilzt. Kerne meist gut ausgebildet, bei der Reife oft teilweise noch weiß, 10 : 5,5 mm. Fleisch weich, leicht aromatisch mit ausgewogenem Zucker/Säure-Verhältnis, leider nur kurz haltbar.
Baum
Mittel- bis starkwüchsig, unempfindlich für Schorf, breit anbaufähig. Die Sorte ist diploid.
Verwechsler
Aufgrund der Form und Farbe kaum mit anderen Frühsorten zu verwechseln.
Anbaueignung
Eine Sorte für Liebhaber und Sammler, gut für Streuobst geeignet. Wegen der kurzen Haltbarkeit nur als Tafelapfel zu verwerten.
Fruchtfotos
Müschens Rosenapfel
Müschens Rosenapfel
Müschens Rosenapfel
Müschens Rosenapfel
Triebe
Müschens Rosenapfel
Literatur
Lucas, E. u. Oberdieck, J. G. C.: Illustirtes Handbuch der Obstkunde, Band 4. Stuttgart 1875, Nr. 290
Müschen, G.B. Obstbau in Norddeutschland Stuttgart 1876 S. 11
Lauche, W.: Deutsche Pomologie, Äpfel Bd.1. Berlin 1882
Stoll, R.: Österreichisch-Ungarische Pomologie Klosterneuburg 1888
Arche Noah Hrsg. Sortenblätter

Reiserabgabe

Akzessions-Nummer Name Anschrift E-Mail-Adresse
A-4227 Jan Bade Kirchweg 1
34260 Kaufungen
Deutschland
jahiba@gmx.de
A-4226 Dr. Norbert Clement Alte Kirchhofsgasse 10
35037 Marburg
Deutschland
norbert.clement@posteo.de
A-4231 Jens Dreyßig Strichweg 51
27474 Cuxhaven
Deutschland
jens.dreyssig@gmx.de
A-4228 Jens Meyer Dorfstraße 4
19217 Kuhlrade
Deutschland
meyer-kuhlrade@t-online.de
A-7617 Werner Nussbaum Taunusstraße 17
61137 Schöneck
Deutschland
werner_nussbaum@web.de
A-17634 Stiftung Ökowerk Emden Kaierweg 40 A
26725 Emden
Deutschland
info@oekowerk-emden.de
A-4232 Stiftung Ökowerk Emden Kaierweg 40 A
26725 Emden
Deutschland
info@oekowerk-emden.de
A-15927 Michael Theiss Kirchweg 30
26529 Leezdorf
Deutschland
Michael.theiss@ewetel.net
A-4233 Michael Theiss Kirchweg 30
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