


Gefährungsgrad
Standardsorte
Synonyme
Poiteau
Reifezeit
Ende September bis Anfang November
Herkunft
Belgien, wahrscheinlich von van Mons 1827 durch Kernaussaat gewonnen. Erst nach seinem Tod trugt der Baum 1843 die ersten Früchte und wurde dann von Simon Bouvier in den Handel gebracht.
Verbreitung
Zählt zu den verbreitetsten Tafelbirnensorten in Deutschland.
Frucht
Die mittelgroßen bis großen Früchte haben ein birnenförmige Form. Meistens ist die Frucht etwas beulig und die Hälften sind ungleich lang. Daher wirken sie oft schief und stehen nicht auf dem Kelchbereich. Gerne bildet sich dort eine fleischliche Verdickung die den Kelch zusammen knautsch. Die Farbgebung ist trüb grün und bleibt auch bei fortschreitender Reife so. Das Fruchtfleisch wird in der Regel schmelzend.
Baum
Der Baum wächst hochpyramidal und verzweigt sich gut. Die Wachstumskraft ist mittelstark bis stark.
Verwechsler
Köstliche von Charneux, von der Farbgebung her auch Amanlis Butterbirne.
Anbaueignung
Breit anbaufähig von Nord bis Süddeutschland. Auch für Höhenlagen geeignet.
Fruchtfotos




Triebe

Laub

Literatur
Bivort, A. (1850): Album de Pomologie. Brüssel. Band 3, S. 149
Jahn, F.; Lucas, E.; Oberdieck, J. G. C. (1866): Illustrirtes Handbuch der Obstkunde. Band 5. Ravensburg, Nr. 303
Kessler, H. (1948): Birnensorten der Schweiz. Bern, S. 52
Petzold, H. (1989): Birnensorten. 3. Auflage. Leipzig, Radebeul, S. 166
Diese Sortenbeschreibung wurde möglich durch eine Spende von:
Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung und Verein Konau 11 - Natur e. V.
Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung und Verein Konau 11 - Natur e. V.