


Gefährungsgrad
Standardsorte
Synonyme
Nordhausen
Reifezeit
Dezember bis März
Herkunft
Diese Apfelsorte wurde von dem Gärtner Kaiser aus dem thüringischen Nordhausen aus Kernen in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts gezogen. 1892 kam sie in den Handel und wurde im gleichen Jahr das erste Mal in den Pomologischen Monatsheften beschrieben.
Verbreitung
In ganz Deutschland vorkommend.
Frucht
Die flachkugelige, mittelbauchige Frucht ist klein bis mittelgroß und wirkt trotz leichter Kanten rund im Querschnitt. Die Schale hellt nach weißlich-gelb auf und ist mit der trüb orange- bis karminrot gehauchten Deckfarbe markant. Lentizellen unscheinbar, dafür sind Warzen möglich. Die Stielgrube ist typisch grobschuppig, dunkelbraun berostet und nicht sehr tief. In der Kelchgrube finden sich oft Fleischperlen. Das Fruchtfleisch ist gelblich-weiß, saftig und mild süßsäuerlich.
Baum
Der breitkugelige Baum wächst mittelstark.
Verwechsler
Auralia hat nicht den grobschuppigen Rost in der Stielgrube.
Anbaueignung
Für den Selbstversorgeranbau eine lange lagerfähige, gesunde Wintersorte, die auch auf ,,schlechteren" Standorten noch gedeiht.
Fruchtfotos



Triebe
Laub

Literatur
Mathieu,C. (1892): Pomologische Monatshefte. Stuttgart. Jahrgang 1892 S. 183
Müller, J.; Bißmann, O, Poenecke, W. Schindler, Rosenthal, H. (1905-1934): Deutschlands Obstsorten , Lieferung 20, Nr. 238
Krümmel, H.; W. Groh; G. Friedrich (1967): Deutsche Obstsorten. Berlin
Petzold, H. (1982): Apfelsorten. 2. Auflage. Leipzig, Radebeul, S. 156
Diese Sortenbeschreibung wurde möglich durch eine Spende von:
Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung und Verein Konau 11 - Natur e. V.
Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung und Verein Konau 11 - Natur e. V.