


Gefährungsgrad
vom Aussterben bedroht
Regionalsorte
ja
Synonyme
Karl Peters
Reifezeit
Oktober bis Februar
Herkunft
Die Herkunft liegt im Dunklen, wahrscheinlich ist die Sorte im 19. Jahrhundert im Amt Neuhaus an der Elbe entstanden. Benannt wurde sie entweder nach dem Pastor Karl Peters oder dessen Sohn Carl Peters, dem späteren Schlächter in der Kolonie Deutsch-Ostafrika.
In der Literatur oder in Baumschulverzeichnissen kommt die Sorte nicht vor.
In der Literatur oder in Baumschulverzeichnissen kommt die Sorte nicht vor.
Verbreitung
Es handelt sich um eine Lokalsorte des Amtes Neuhaus. Vermutlich wurde die Sorte auch von der Baumschule Quade vor Ort verbreitet. In dem einzigen, noch erhaltenen Katalog aus den 1930er Jahren ist die Sorte aber nicht enthalten. Im Amt Neuhaus finden sich noch etliche 80-100-jährige Bäume. Auch auf der anderen Elbseite wurde der Apfel schon gefunden. 2017 wurden durch den Lüneburger Streuobstwiesenverein etliche Bäume vermehrt, so dass auch wieder einige Jungbäume vor Ort zu finden sind.
Frucht
Unregelmäßig kegelförmig bis kugelig, im Querschnitt oval bis fünfkantig, unregelmäßig. Kelchfläche schief mit fünf Höckern und Falten dazwischen, Kelch halboffen bis geschlossen, Blätter weiß befilzt. Stielgrube flach bis mitteltief, mittelweit, ohne Rost oder nur mit sehr wenig. Achse geschlossen. Grundfarbe gelblich bis grünlich. Deckfarbe wenn vorhanden schwacher bräunlich-roter Überzug. Kernhaus klein und geschlossen, Kerne klein 7 : 5 mm. Fleisch säuerlich. Tafel- und Wirtschaftsapfel.
Anbaueignung
Für Streuobst geeignet, bevorzugt in der Region Amt Neuhaus zu pflanzen.
Fruchtfotos

Literatur
Dank an Hermann Stolberg für mündliche Informationen.
Diese Sortenbeschreibung wurde möglich durch eine Spende von:
Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung und Verein Konau 11 - Natur e. V.
Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung und Verein Konau 11 - Natur e. V.