


Gefährungsgrad
vom Aussterben bedroht
Synonyme
Keine Synonyme bekannt
Reifezeit
Anfang bis Mitte Oktober erntereif, dann bis max. Mitte Januar lagerfähig
Herkunft
Ein Sämling von T.A. Knight in England der 1830 die ersten Früchte trug. Wahrscheinlich aus Kernen der Bergamotte Crassane, wofür auch die große Ähnlichkeit zwischen den beiden Sorten spricht.
Verbreitung
Wird wahrscheinlich nur in Sammlungen erhalten. Wie sehr die Sorte in England noch verbreitet ist, ist nicht bekannt.
Frucht
Mittelgroße unregelmäßig bergamotte bis kugelförmige Frucht, Bauch meist in der Mitte, es kommen aber auch leicht stielbauchige Früchte vor. Beidseitig abgeplattet, steht. Im Querschnitt meist unregelmäßig kantig. Stielgrube eng bis mittelweit, mitteltief etwas buckelig. Stiel 20 - 25 mm lang, 3 mm dick, braun, Knospen grün, am Ende verdickt. Kelchgrube eng bis mittelweit, tief, in der Grube berostet oft mit Ringrost. Kelch klein, geschlossen. Grundfarbe weißlich grün, manchmal mit einer Ahnung von orangeroter Deckfarbe. Lentizellen auffällig braun, auch als Rostpunkte, teilweise mit feinen Rostfiguren. Die Kernhausachse offen, Kammern ohne Nase, Kerne meist schlecht ausgebildet, sonst 8,5 x 5 mm. Das Fruchtfleisch ist weißlich gelb, saftig, nur leicht aromatisch.
Baum
Der Baum wächst mittelstark und geht wie viele bergamotteförmige Sorten eher in die Breite. Broompark hat etwas Blattschorf und Sonnenbrand auf den Blättern. Die Blüte erscheint früh und hat 8 einzelne Blüten pro Knosp.
Verwechsler
Esperens Bergamotte, ist aber später reif, kantiger in der Form, ohne DF; Bergamotte Crassane ist sehr ähnlich, hat einen etwas längeren Stiel; Eyewood ist meist kleiner und in der Form kugeliger.
Anbaueignung
Ob die Sorte sich auch im extensiven Grasland bewährt ist unklar. In jedem Fall für den Hausgarten als frühe Wintersorte geeignet.
Fruchtfotos
Triebe
Literatur
Jahn, F.; Lucas, E.; Oberdieck, J. G. C. (1866): Illustrirtes Handbuch der Obstkunde. Band 5. Birnen. Ravensburg, Deutschland; Dornsche Buchhandlung. Nr. 321
Hogg, R. (1884): The Fruit Manual. Fifth Edition. London, Großbritannien. S. 538
Morgan, J. (2015): The New Book Of Pears. London, Großbritanien; Chelsea Green Puplishing. S. 25
Leroy, A. (1867): Dictionnaire de Pomologie. Tome I - Poires. Angers, Frankreich. S. 306
Bredstedt, H. C.(1890): Haandboog i dansk Pomologi. 1det Bind- Paerer. Odense. Dänemark; L.C. Dreyer. S. 46
Diese Sortenbeschreibung wurde möglich durch eine Spende von:
Zeitlupe gGmbH
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