Winterprinzenapfel R
Verfasst von Jan Bade im Januar 2020. Soweit nicht anders angegeben, liegt das Urheberrecht für alle Sortenfotos beim Autor.
vom Aussterben bedroht
ja
Winternonne
November bis Februar
Über die genau Herkunft der Sorte ist nichts bekannt. Die Erstbeschreibung erfolgte von Th. Engelbrecht im Jahre 1889. Damals soll die Sorte schon im Süden von Hamburg verbreitet und beliebt gewesen sein.
Der Winterprinzenapfel hat sein Hauptverbreitungsgebiet an der Elbe südlich von Hamburg. Ist aber auch in Schleswig Holstein und in der Wesermarsch zu finden.
Die Sorte bildet meist große, walzenförmige Früchte die aber auch eine Glockenform bekommen können. Die Grundfarbe hellt nur langsam ins gelblich auf, Deckfarbe findet sich nur auf einem drittel der Frucht. Der Stiel ist sortentypisch kurz und verbleibt in der Grube. Ein gutes Erkennungsmerkmal ist auch die große becherförmige Kelchröhre. Wie bei den meisten Prinzenapfeltypen ist das Kernhaus halboffen bis offen. Auch etwas von dem typischen "Prinzenaroma" ist vorhanden.
Der Baum wächst stark und bildet langlebige Bäume
Doppelter Prinzenapfel (frühere Reifezeit), Finkenwerder Prinzenapfel (kegelförmigere Frucht),
Sehr gut für den extensiven Obstbau wegen der Baum und Fruchtgesundheit geeignet. Früher und regelmäßiger Ertrag machen die Sorte gerade als Wirtschaftsobst für Norddeutschland attraktive. War früher als der beste Backapfel beliebt und von den Konditoreien gut bezahlt.
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