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Oberdiecks Renette

Verfasst von Jan Bade am 18. Januar 2025. Soweit nicht anders angegeben, liegt das Urheberrecht für alle Sortenfotos bei der Autorin/beim Autor.
Oberdiecks Renette
Gefährungsgrad
vom Aussterben bedroht
Regionalsorte
nein
Reifezeit
Erntereif Mitte Oktober, von November bis März lagerfähig.
Herkunft
Eduard Lucas fand die Sorte als Zufallssämling in Cannstatt / Würtemberg und benannte sie nach Oberdieck. Die Erstbeschreibung erfolgte 1875 im ,,Illustrirten Handbuch der Obstkunde" von Lucas.
Verbreitung
Oberdiecks Renette findet sich nur selten in der Landschaft, wird aber in Sortensammlungen erhalten.
Frucht
Die Frucht ist nur mittelgroß und flachkugelig geformt. Öfter sind die Hälften ungleich stark gewachsen. Die Mitte sitzt etwas stielnäher. Der Querschnitt ist fast gedrechselt rund. Die Stielgrube ist weit, aber nicht sehr tief und oft fein gelbbraun schuppig berostet. Der Stiel ist kurz und ragt kaum über die Grube hinaus. Die Kelchgrube ist sortentypisch sehr weit und tief mit einem großen offenen Kelch. Die Schale ist in der Grundfarbe trüb grün und hellt nach gelb auf. Deckfarbe zeigt sich nur wenig, dann als orangeroter Hauch, oder nur als Umhöfung der großen z.T. sternförmigen Lentizellen. Das Kernhaus sitzt fruchtmittig und ist geschlossen. Die Wände sind breit bogen- bis ohrenförmig und enthalten gut ausgebildetet Kerne, 9 x 4,5 mm. Das Fruchtfleisch ist weißlich-gelb, fest, saftig und leicht gewürzt.
Baum
Der Baum wächst mittelstark, verzweigt sich gut und kommt früh in den Ertrag.
Verwechsler
Angelner Borsdorfer ist etwas flacher gebaut und hat weniger auffällige Lentizellen.
Anbaueignung
Für Streuobst und Hausgarten gleichermaßen als Wintertafelapfel geeignet.
Fruchtfotos
Oberdiecks Renette
Oberdiecks Renette
Oberdiecks Renette
Triebe
Oberdiecks Renette
Literatur
Jahn, F.; Lucas, E.; Oberdieck, J. G. C. (1875): Illustrirtes Handbuch der Obstkunde. Band 4. Äpfel. Ravensburg, Deutschland; Dornsche Buchhandlung. Nr. 461
Lauche, W. (1883): Deutsche Pomologie. Äpfel, 2. Band. Berlin, Deutschland; Paul Parey. Nr. 90
Engelbrecht, Th. (1889): Deutschlands Apfelsorten. Braunschweig, Deutschland; F.Vieweg und Sohn. Nr. 414
Bredstedt, H. C.(1893): Haandboog i dansk Pomologi.2det Bind- Aebler. Odense. Dänemark; J.C. Dreyer. S. 60
Müller, J.; Bißmann, O, Poenecke, W. Schindler, Rosenthal, H. (1905-1934): Deutschlands Obstsorten. Stuttgart, Deutschland; Eckstein und Stähle. Lieferung 16, Nr. 185
Diese Sortenbeschreibung wurde möglich durch eine Spende von:
Oberlausitzstiftung

Reiserabgabe

Akzessions-Nummer Name Anschrift E-Mail-Adresse
A-8375 Jan Bade Kirchweg 1
34260 Kaufungen
Deutschland
jahiba@gmx.de
A-4361 Hans-Joachim Bannier Dornberger Straße 197
33619 Bielefeld
Deutschland
alte-apfelsorten@web.de
A-14950 Dr. Norbert Clement Alte Kirchhofsgasse 10
35037 Marburg
Deutschland
norbert.clement@posteo.de
A-4365 Jens Dreyßig Strichweg 51
27474 Cuxhaven
Deutschland
jens.dreyssig@gmx.de
A-16881 Michael Heißenberg Schimmelmannstraße 49
22926 Ahrensburg
Deutschland
zeitlupe.ahrensburg@yahoo.com
A-18451 Michael Heißenberg Schimmelmannstraße 49
22926 Ahrensburg
Deutschland
zeitlupe.ahrensburg@yahoo.com
A-4362 Lutz Knauf Holländische Straße 18
34479 Breuna
Deutschland
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26725 Emden
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02826 Görlitz
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info@oberlausitz-stiftung.de
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