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Esperine

Verfasst von Jan Bade am 14. Februar 2023. Soweit nicht anders angegeben, liegt das Urheberrecht für alle Sortenfotos bei der Autorin/beim Autor.
Esperine
Gefährungsgrad
vom Aussterben bedroht
Synonyme
Poire Esperine, Grosse Louise du Nord
Reifezeit
Anfang bis Ende Oktober
Herkunft
Diese in Belgien entstandene Sorte ist einer der Sämlinge von van Mons, die er Anfang des 19. Jahrhunderts zog. Er benannte die Sorte nach dem Major Esperen, der selber viele Kernaussaaten machte.
Verbreitung
Esperine ist eine sehr selten gewordenen Tafelbirne, wahrscheinlich auch, weil das schwache Wachstum des Baumes diese nicht alt werden lassen. Der Verfasser hat bisher nur zwei Altbäume der Sorte bei Kartierungen entdeckt. Glücklicherweise hat ein Reisermuttergarten die Sorte in den letzten Jahren wieder verbreitet, wenn auch unter falschem Sortennamen Capiaumont.
Frucht
Mittelgroße, kurz kegelförmige, zum Stiel leicht abgerundete, zugespitzte Frucht, die sich regelmäßig verjüngt. Der meist kurze, mitteldicke Stiel sitzt auf und wird fast immer von einem Fleischwulst ganz leicht zur Seite gedrängt, teilweise ist es auch ein kleiner Fleischring. Der knospige Stiel ist an der Basis häufig etwas grünlich. Kelchseits deutlich abgeplattet, Frucht steht. Kelchgrube flach bis mitteltief, weit mit typischem Rostklecks. Kelch offen, meist eher klein, Blätter am Grund verwachsen, kurz, hornartig, hochstehend. Grundfarbe grünlichgelb, Deckfarbe verwaschen, dünnes Orangerot, von der Kelchseite ausgehend mehr oder weniger stark netzartig berostet, auffällig glänzend. Achse leicht offen, Kammern klein ohne Nase, wenige gut ausgebildete Kerne 9 : 5 mm. Fleisch schmelzend, süß, ausgesprochen würzig.
Baum
Der Baum wächst schwach bis mittelstark, da früher und hoher Ertrag ihn ausbremst im Wachstum. Daher ist die Sorte auch für kleinere Hausgärten geeignet.
Verwechsler
Durch die charakteristische Form kaum mit anderen Sorten zu verwechseln.
Anbaueignung
Durch das geschwächte Wachstum ist diese hervorragende Tafelbirne nur bei guter Pflege für Streuobstwiesen geeignet, umso besser für kleinere Hausgärten mit nicht so viel Platz. Windoffene Lagen sind zu bevorzugen wegen der standortbedingten Schorfempfindlichkeit der Sorte.
Fruchtfotos
Esperine
Esperine
Esperine
Esperine
Esperine
Triebe
Esperine
Laub
Esperine
Literatur
Jahn, F.; Lucas, E.; Oberdieck, J. G. C. (1860): Illustrirtes Handbuch der Obstkunde. Band 2. Birnen. Stuttgart, Deutschland; Ebner & Seubert. Nr.229
Lauche, W. (1882): Deutsche Pomologie. Birnen, 1. Band. Berlin, Deutschland; Paul Parey. Nr.22
Lucas, F. (1894): Die wertvollsten Tafelbirnen. Stuttgart, Deutschland; Eugen Ulmer. Nr. 29
Leroy, A. (1869): Dictionnaire de Pomologie. Tome II - Poires. Paris, Frankreich.S. 492
Dahl, C. G.: Pomologi (1943): 2. Teil Päron och Plommon Stockholm, Schweden; Albert Bonniers. 1943, S. 86

Reiserabgabe

Akzessions-Nummer Name Anschrift E-Mail-Adresse
B-2237 Jan Bade Kirchweg 1
34260 Kaufungen
Deutschland
jahiba@gmx.de
B-3220 Jan Bade Kirchweg 1
34260 Kaufungen
Deutschland
jahiba@gmx.de
B-293 Jens Meyer Dorfstraße 4
19217 Kuhlrade
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meyer-kuhlrade@t-online.de
B-3950 Jens Meyer Dorfstraße 4
19217 Kuhlrade
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B-4285 Michael Schlitt Mühlweg 12
02826 Görlitz
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stark gefährdet

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