Verfasst von Hans-Thomas Bosch am 16. April 2014. Soweit nicht anders angegeben, liegt das Urheberrecht für alle Sortenfotos beim Autor. Kurzbeschreibung Gefährungsgrad Standardsorte Reifezeit Oktober bis Februar Herkunft um 1920 aus Aussaaten von Roter Trierer Weinapfel selektiert durch Andreas Haux (Jebenhausen; Baden-Württemberg) Verbreitung über Jahrzehnte nur als Lokalsorte in der Herkunftsregion verbreitet, ab Ende des 20. Jahrhunderts zunächst häufiger in ganz Baden-Württemberg, dann vereinzelt auch darüberhinaus Frucht etwas unregelmäßig kegelförmig gebauter Winterapfel mit markant weiter und tiefer Stielgrube und ausgeprägten Höckern im Kelchbereich. Ein eher säuerlich schmeckender Wirtschaftsapfel, der sich insbesondere für die Saft- und Mostbereitung eignet Baum wächst stark und bildet vor allem in der Jugend steil aufstrebende Kronen Verwechsler Hildeapfel, Lohrer Rambur Anbaueignung wegen des starken Wachstums, seiner Robustheit und seines Säuregehalts vorwiegend für die extensive Hochstammkultur geeignet Kurzbeschreibung vollständig? ja Basisdaten Obstart Apfel Abbildungen Baum im Laub Baum in Blüte/Winter Jungbaum Rinde Anbaubewertung Anbaueignung extensiver Anbau auf Hochstamm Anbauempfehlung Selbstversorger Streuobstwiese Verwendung der Früchte Most Saft/Süßmost Literatur Silbereisen, R., G. Götz und W. Hartmann: Obstsorten-Atlas. Stuttgart 1996 Hartmann, W.: Farbatlas Alte Obstsorten. Stuttgart 2015