


Gefährungsgrad
vom Aussterben bedroht
Reifezeit
Anfang bis Ende November
Herkunft
Wurde von Gregoire in Jodoigne (Belgien) gezogen, erste Früchte gab es 1843. Es wurde vermutet, dass die Regentin die Muttersorte ist. Dies wird durch den genetischen Fingerprint bestätigt.
Verbreitung
Nur in Sammlungen.
Frucht
Klein, kugelig bis leicht eiförmig. Zum Stiel leicht zugespitzt, dieser ist im Vergleich zur Fruchtgröße sehr lang und dick, mal sitzt er in einer schwachen Grube, mal geht er mit einem Fleischringel in die Frucht über. Kelchgrube flach, weit, mit kleinem Rostklecks oder etwas Netzrost. Kelchblätter sternförmig aufliegend, am Grund verwachsen. Grundfarbe hellgelblich, Lentizellen auffällig, kann in warmen Jahren auch etwas ziegelrote Deckfarbe bekommen. Kammern ohne Nase, Kerne gut ausgebildet 9 : 5 mm, manchmal mit Nasenansatz. Fleisch körnig bis halbschmelzend, süß etwas würzig.
Baum
Wuchs schwach, beginnt früh zu tragen. Blatt klein, lanzettlich, Basis keilförmig, Blattrand schwach gesägt, Relief eben. Blüht mittelspät, 6 Blüten pro Blütenstand. Wenig anfällig für Schorf, etwas für Birnenpockenmilbe. Trägt früh und reichlich.
Verwechsler
Madame Favre reift Anfang bis Mitte September.
Anbaueignung
Für Streuobst zu schwachwüchsig, für den Hausgarten auch auf Sämlingsunterlage.
Fruchtfotos




Triebe

Literatur
Bivort, A. (1847): Album de Pomologie. Band 1 Brüssel. 1847
Jahn, F.; Lucas, E.; Oberdieck, J. G. C. (1860): Illustrirtes Handbuch der Obstkunde. Band 2. Birnen. Stuttgart, Deutschland; Ebner & Seubert. Nr.160
Gaucher, N. (1894): Pomologie des praktischen Obstzüchters. Nachdruck 2004. Leipzig, Deutschland; Manuscriptum. Nr. 72
Lucas, F. (1894): Die wertvollsten Tafelbirnen. Stuttgart, Deutschland; Eugen Ulmer. Nr. 65
Leroy, A. (1869): Dictionnaire de Pomologie. Tome II - Poires. Paris, Frankreich.S.914
Diese Sortenbeschreibung wurde möglich durch eine Spende von:
Zeitlupe gGmbH
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